Landunter am Inn

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Riesige Schäden im Inntal. Ein Fluß tritt über die Ufer.

Ein Bericht in der SZ, Autor cws, deckt Mängel auf. Mängel im Verständnis politischer Entscheider.

cws schreibt: ​Umweltschützer fordern Gewässerstreifen.

 
München -​ Nach den teils katastrophalen Überschwemmungen der vergangenen Tage üben Umweltverbände scharfe Kritik an der Staatsregierung. Der Freistaat verzichtet als einziges Bundesland darauf, dass die Bauern sogenannte Gewässerrandstreifen zwischen Bächen und ihren Äckern von der Bewirtschaftung freihalten müssen, werfen der Landesfischereiverband und der Vogelschutzbund LBV der Staatsregierung in einer Erklärung vor.

Dabei zeigten die jüngsten Überschwemmungen, wie wichtig solche Uferstreifen seien. Die Staatsregierung müsse den Bauern sehr viel strengere Auflagen für den Boden- und Gewässerschutz machen.

Die Kritik ist auch deshalb bemerkenswert, weil Fischerpräsident Albert Göttle Wasserbauingeneur ist und jahrzehntelang führende Positionen in der Wasserwirtschaftsverwaltung und damit im Hochwasserschutz innehatte.

 

Bundesweit müssen die Bauern fünf Meter breite Grünstreifen entlang der Bäche einhalten. Die Bänder sind eine natürliche Barriere gegen schnelles Abfließen von Regenwasser und Erosion. Nur der Freistaat verzichtet auf eine gestzliche Vorgabe.

Ein besonderer Beitrag von Faszination Wissen vom BR:

https://www.youtube.com/watch?v=8Okp_THBQr0

https://www.youtube.com/watch?v=uwQZ2w52jng