Arlinghaus kritisiert:

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Für uns gelesen in Fischer & Teichwirt 01/2014
 
Eine kritische Auseinandersetzung mit kürzlich publizierten Darstellungen des tierschutzwidrigen Angelns ohne Verwertungsabsicht in den Massenmedien
Prof. Dr. Robert Arlinghaus, Leibnitz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei der Humboldt-Universität zu Berlin, Professor für Integratives Fischereimanagement (arlinghaus@igb-berlin.de)

Die Kurzfassung dieses Textes ist als offener Brief an den NDR in Rute & Rolle erschienen.

(Arlinghaus 2013, download unter http://www.besatz-fisch.de/ und http://www.ruteundrolle.de/).

Ein Nachdruck sowohl der Kurz- als auch der Langfassung ist erwünscht und ausdrücklich erlaubt. Bei einem Nachdruck der Kurzfassung ist die Novemberausgabe von Rute & Rolle als Originalquelle anzugeben.

Einleitung

Vorliegender Artikel ist eine kritische Würdigung der Dokumentation "Hobby mit Widerhaken" (Rau & Wendler 2013) die am 09.09.2013 im NDR ausgestrahlt wurde, und des begleitenden Artikels "Ein Foto mit dem Dicken" der am 05.09.2013 in Die Zeit erschien (Rau 2013). Erklärtes Ziel der NDR-Dokumentation war die Aufarbeitung der Frage, ob Fische Schmerzen empfinden.

Tatsächlich wurde aber auf das Trophäenangeln in kommerziellen Angelteichen fokussiert. Dabei werden aus überschaubaren, gewerblich betriebenen Teichen kapitale Fische, darunter auch nicht heimische Arten, gefangen und anschließend wieder zurückgestzt. Rechtlich haben wir es mit dem Hobbyangeln ohne Verwertungsabsicht und dem fehlen eines vernünftigen Grundes für die Zufügung von Schmerzen, Leiden oder Schäden an Fischen gemäß §1 des Tierschutzgesetzes (TschG) zu tun. Den Autoren gebührt Anerkennung für die schonungslos Erinnerung an diese bekannte, rechtswidrige Praktik.

 

http://besatz-fisch.de/images/stories/Papers/Papers_2013/Sonstige_Publikationen/131002_offenerbrief_baerendienste_ruteundrolle_11.13.pdf

 

wird mit Interesse weiterverfolgt